Kommentar: Wenn ich heute an Rock am Ring 2023 und vor allem an Rock im Park 2023 zurückdenke, bekomme ich sofort wieder Gänsehaut. Ich war damals in Nürnberg beim Park, und schon beim Ankommen war klar: Das wird etwas ganz Besonderes. Nicht nur, dass das Wetter einfach perfekt war – Sonne, angenehme Temperaturen, kein Regen, kein Matsch – auch die Stimmung war von Anfang an ausgelassen. Es war nicht so überfüllt wie bei Rock im Park 2025, wodurch man wirklich Platz hatte, sich frei zu bewegen, Konzerte in Ruhe zu genießen und trotzdem das pure Festivalgefühl zu spüren.
Die Headliner 2023
Und dann dieses Line-Up! Schon auf dem Papier wirkte es wie eine perfekte Mischung, aber live hat man gemerkt: Besser geht es kaum. Die Foo Fighters lieferten ein episches Set ab, Kings of Leon brachten den Sommer-Vibe auf die Bühne (für mich auch von der Setlist nahezu perfekt), und Die Toten Hosen verwandelten das Festivalgelände in einen riesigen Chor. Daneben standen internationale Highlights wie Evanescence, Gojira, Incubus, Papa Roach, Bullet For My Valentine und Rise Against, die das Publikum mit purer Energie fesselten.
Auch die Abwechslung war einzigartig: Während Bring Me The Horizon, Architects oder Gojira für die härteren Töne sorgten, boten Bands wie Provinz, Giant Rooks oder Nothing But Thieves diese unvergesslichen, emotionalen Momente. Apache 207 und Kontra K brachten Deutschrap auf die große Bühne und K.I.Z. sorgten für ein Spektakel, das in Erinnerung bleibt. Selbst kleinere Acts wie die Nova Twins haben überrascht und genau die Vielfalt unterstrichen, die Rock am Ring 2023 und Rock im Park 2023 ausgemacht hat.
Besonders schön war, dass es sich nicht nach Massenabfertigung angefühlt hat. Man konnte zwischen großen Headlinern wie Limp Bizkit oder Machine Gun Kelly zu Geheimtipps wie Cari Cari, Dead Sara oder The Raven Age wechseln und dabei jedes Mal eine neue Stimmung erleben. Und durch die entspannte Besucherzahl war es einfach ein Festival, bei dem man nicht nur Musik gehört, sondern wirklich gelebt hat.
Sie sind gewachsen
Schaut man zwei Jahre später auf das Line-Up zurück, wird noch deutlicher, wie großartig diese Mischung war. Einige der Bands, die 2023 noch als „kleinerer Act“ aufgetreten sind, sind inzwischen riesengroß geworden. Gerade Künstler wie Gojira oder Nothing But Thieves haben in den Jahren danach eine enorme Entwicklung hingelegt und spielen heute in ganz anderen Dimensionen. Rock im Park 2023 hatte also nicht nur große Namen, sondern auch das Gespür für die nächsten Stars.
Für mich bleibt Rock im Park 2023 das perfekte Beispiel dafür, wie ein Festival aussehen sollte: ein Line-Up, das sowohl Legenden als auch Newcomer vereint, eine Stimmung, die ausgelassen, aber nicht überfüllt ist, und ein Sommerwochenende, das man nie mehr vergisst. Rock am Ring 2023 und Rock im Park 2023 waren Festivals, die Geschichte geschrieben haben – nicht nur durch die Bands, sondern auch durch die Atmosphäre. Und genau deshalb blicke ich heute mit einem Lächeln zurück: Es war einfach das perfekte Festivaljahr.
Tickets für Rock am Ring 2026 gibt es hier:
Rock am Ring
Tickets für Rock im Park 2026 gibt es hier:
Das Line-Up in der Übersicht
Apache 207, Arch Enemy, Architects, badmómzjay, Blond, Bounty & Cocoa, Boy Bleach, Boysetsfire, Bring Me The Horizon, Brutus, Bullet For My Valentine, Bury Tomorrow, Cari Cari, Carpenter Brut, Charlotte Sands, Cleopatrick, Dead Sara, DIE NERVEN, Die Toten Hosen, Employed To Serve, Evanescence, Fever 333, Finch, Flogging Molly, Foo Fighters, Friends Don’t Lie, Giant Rooks, Gojira, Halestorm, Hollywood Undead, Hot Milk, Hot Water Music, Incubus, Jinjer, JuJu, K.I.Z., Kings of Leon, Kontra K, Lauren Sanderson, Limp Bizkit, Machine Gun Kelly, Maggie Lindemann, Mantar, Mehnersmoos, Meshuggah, MOD SUN, Motionless in White, NOFX, Nothing, Nothing But Thieves, Nova Twins, Nowhere, Pabst, Papa Roach, Provinz, Rise Against, Sam Tompkins, Set It Off, Silverstein, Spiritbox, Steel Panther, Sum 41, Tenacious D, The Chats, The Foxies, The Menzingers, The Raven Age, The Warning, Thees Uhlmann & Band, Three Days Grace, Touche Amore, Turnstile, VV, Yonaka, Yungblud
