Müllvermeidung auf dem Festival: 5 einfache Tipps für weniger Müll

Müllvermeidung auf Festivals ist kein Hexenwerk – und sie macht das Wochenende sogar entspannter. Statt Einwegplastik, Aludosen und Wegwerfzelten brauchst du nur ein bisschen Vorbereitung. Wer clever packt, spart Geld, schützt die Umwelt und erlebt sein Festival nachhaltiger. Hier zeigen wir dir fünf praktische Tipps für mehr Nachhaltigkeit und weniger Müll:

1. Essensplanung statt Einwegverpackung

Klar, auf Festivals will niemand stundenlang kochen. Aber wer sich vorher Gedanken macht, spart nicht nur Geld, sondern auch Verpackungsmüll. Beispielsweise: vorgekochte Gerichte in Schraubgläsern oder in wiederverwendbaren Dosen mitnehmen. Auch ein kleines Schneidebrett, ein Taschenmesser und Besteck aus Edelstahl oder Bambus reichen völlig – und vermeiden die üblichen Plastiklöffel und Pappteller.

2. Trinkflasche statt PET-Flut

Eine stabile, wiederauffüllbare Trinkflasche für den Campingplat oder eine elastische für das Gelände ist Pflicht. Auf den meisten Festivals gibt es kostenlose Trinkwasserstellen – wer hier auffüllt, spart sich etliche Plastikflaschen. Noch besser: eine Thermoflasche, die auch bei 35 Grad im Zelt den Tee vom Vorabend noch einigermaßen kühl hält. (Festival 101s. Was muss ins Gepäck?)

3. Müllvermeidung beginnt beim Einkauf

Viele Packungen, die man für das Festival kauft, sind überdimensioniert oder unnötig aufwendig verpackt. Besser: größere Mengen in einer Verpackung kaufen und auf kleine, wiederverwendbare Dosen oder Beutel umfüllen. Wer im Unverpackt-Laden oder auf dem Markt einkauft, startet gleich viel sauberer ins Wochenende.

4. Mehrweg statt Wegwerf beim Festivalgeschirr

Viele Festivals bieten inzwischen Pfandbecher an – nutzt sie! Und wenn nicht: eigene Becher, Teller und Besteck mitbringen. Sie lassen sich einfach abspülen und können sogar Festival für Festival überdauern. Gerade Becher aus Edelstahl sind praktisch, leicht und bruchsicher. Damit lassen sich auch mal Cocktails rühren oder morgens der Kaffee genießen.

5. Lass dein Zelt nicht zurück

Ein trauriger Klassiker: Nach dem letzten Song verschwinden die Besucher, zurück bleibt ein Meer aus kaputten Zelten, Isomatten und Plastikplanen. Dabei kann man mit einem soliden, mehrfach nutzbaren Zelt und ein bisschen Pflege leicht mehrere Jahre Festivalspaß erleben – ganz ohne Müll. Wer auf Qualität achtet und sein Zelt ordentlich abbaut, hilft der Umwelt mehr, als es jede Aktion am Müllsack könnte.

Also?
Müllvermeidung auf Festivals ist kein Hexenwerk. Sie beginnt mit der richtigen Vorbereitung und ein paar durchdachten Entscheidungen. Wer clever packt und bewusst konsumiert, sorgt nicht nur für weniger Müllberge, sondern auch für ein besseres Festivalgefühl.

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